Talente erzählen
Never give up!
„Bei RuhrTalente zu sein hat sich angefühlt wie in einer großen Familie.“
Marjan lebt seit 2015 in Deutschland und war bis 2022 RuhrTalente-Stipendiatin. Sie war mehr als stolz auf sich, als sie in das RuhrTalente-Programm aufgenommen wurde. „Nie aufgeben“ war ihre Devise, zielstrebig und engagiert hat sie ihre Interessen verfolgt und sich ehrenamtlich mehrere Jahre im Schwimmverein engagiert. „Ich habe Erlebnisse gehabt, die ich ohne RuhrTalente wahrscheinlich niemals gehabt hätte. Ich hatte zum Beispiel die Möglichkeit, auf eine Sprachreise nach Liverpool zu gehen. Ich wurde viel offener und kontaktfreudiger auf dieser Reise.“ Noch heute profitiert sie vom Netzwerk der RuhrTalente: „Ich wüsste nicht, wo ich heute ohne RuhrTalente stehen würde. Ich weiß jetzt, dass ich mehr schaffen kann, als mir bewusst ist.“ Marjan studiert aktuell Medizin in Bochum und hat ein Studienstipendium bei der Hans-Böckler-Stiftung.
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Die Chemie stimmt
„Ich habe Kontakte zu tollen Menschen geknüpft, die ich sonst nie kennengelernt hätte.“
Chemie ist Hakons Leidenschaft. Schon als Schüler hatte er sich zum Experimentieren ein Hobby-Labor im Garten der Großeltern eingerichtet und bei einer Chemie-Olympiade mitgemacht. Aufgrund seiner ausgezeichneten Leistungen an der Essener Theodor Goldschmidt Realschule empfahlen ihn seine Lehrer*innen als RuhrTalent – mit Erfolg. Unterstützt durch das Stipendienprogramm fand er den passenden Ausbildungsplatz als Chemielaborant bei einem der weltweiten Branchenführer mit Sitz in Essen. Ebenfalls über RuhrTalente erfuhr er vom KITZ.do, dem Kinder- und Jugendangebot des TechnologieZentrumDortmund, wo er erfolgreich an zwei Videowettbewerben teilgenommen hat. Auch weiterhin schaut er regelmäßig im KITZ.do vorbei, hilft mit und arbeitet dort inzwischen an einem eigenen „Jugend forscht“-Projekt. Neben seiner Begeisterung für die Chemie war Hakon jahrelang als Pfadfinder aktiv. Künftig möchte er sich als Rettungsschwimmer engagieren. Auch für jüngere RuhrTalente setzt Hakon sich ein, indem er als Alumnus seine Erfahrungen und sein Know-how aus der dualen Berufsausbildung weitergibt.
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Vom Talent zur Talentpatin
„Das RuhrTalente-Stipendium hat mir viele Türen geöffnet.“
Schon während der Schulzeit engagierte sich Selvican ehrenamtlich, war Schülersprecherin und betreute Schüler*innen im Rahmen einer MINT-Akademie. Zu ihrer Zeit im Schülerstipendium RuhrTalente sagt sie: „Durch die ideelle Förderung habe ich mich persönlich sehr stark weiterentwickelt! Ich konnte unter anderem an einem Kurs in Medizin teilnehmen, einen Workshop zur Zivilcourage besuchen und Politiker*innen treffen und mit ihnen diskutieren.“
Aktuell studiert Selvican Jura an der Ruhr-Universität in Bochum und ist Stipendiatin im Begabtenförderungswerk der Hans-Böckler-Stiftung. Als Alumna hat sie eine Qualifizierung zur Talentpatin absolviert und gibt ihre Erfahrungen und ihr Know-how an RuhrTalente weiter.
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Dream BIG or Go home!
„Das RuhrTalente-Stipendium war die erst externe Bestätigung und Wertschätzung meiner Leistung und meiner Person.“
RuhrTalente-Alumnus Maijuran studiert Erziehungswissenschaften an der TU Dortmund. Er war auf einer Gesamtschule in Dortmund, als er RuhrTalent wurde. „Dream BIG or go home“ wurde sein Motto. Die Treffen mit anderen RuhrTalenten haben ihm ein starkes Gefühl von Zusammengehörigkeit vermittelt. Maijuran profitierte besonders von der Beratung zu Studienstipendien, Praktika und Auslandsaufenthalten. Die Unterstützung durch das RuhrTalente-Programm hört auch nach dem Schulabschluss nicht auf. Maijuran wurde intensiv bei der Planung und Umsetzung eines Auslandssemesters in Bangkok begleitet. „Für mich persönlich war das RuhrTalente-Stipendium ein mega Startschuss für alles Weitere in meiner Bildungsbiografie!“
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Aufstieg auf und neben dem Platz
„Ich habe herausgefunden, was zu mir passt.““
Verantwortungsbewusstsein und Durchsetzungsstärke stellt Welat aus Gladbeck jedes Wochenende auf dem Fußballplatz unter Beweis, wenn er als Schiedsrichter für ein faires Spiel sorgt. Sportlicher Ehrgeiz scheint auch durch, wenn er im Rückblick über sein Schülerstipendium sagt: „Es ist ein schönes Gefühl, etwas geschafft zu haben, was nicht alle schaffen.“ So ist ihm neben dem sportlichen auch der Bildungsaufstieg gelungen. Als er RuhrTalent wurde, interessierte sich Welat für ein Medizinstudium. Mit Unterstützung des Schülerstipendienprogramms absolvierte er dann ein Praktikum in der Chirurgie eines Krankenhauses, stellte dabei jedoch fest, dass dies nicht das Richtige für ihn ist. Die Veranstaltungen und das Netzwerk der RuhrTalente begleiteten ihn anschließend dabei, mehr über seine eigentlichen Interessen und Stärken herauszufinden. Heute studiert Welat Bauingenieurwesen an der Ruhr-Universität Bochum und wird dabei durch ein Stipendium des Avicenna-Studienwerks gefördert.